Viele wünschen sich eine Zahnregulierung, die ausgeprägte Fehlstellungen korrigieren kann und trotzdem kaum zu sehen ist. Ich habe mich für so eine Methode der Zahnregulierung mit herausnehmbaren und transparenten, fast unsichtbaren Zahnschienen entschieden. In regelmäßigen Abständen berichte ich euch nun, wie es mir dabei geht und ob der Aligner bei mir funktioniert.
In meinen ersten drei Blogbeiträgen habe ich euch bereits verraten:
- warum es 24 Jahre gedauert hat, bis ich mich für die eine Zahnregulierung entschieden habe,
- wie das Erstberatungsgespräch ablief,
- wie der 3D-Scan meines Kiefers gemacht wurde.
Mit und ohne: Wer sieht den Unterschied?
Heute erhalte ich meine Zahnschienen. Diese werde ich für die nächsten neun Monate tragen. Ich freue mich schon auf die geraden Zähne, die ich bald haben werde. Die Videoanimation, die meine Zahnbewegungen bis zum Ende der Zahnregulierung abbildet, lässt mich jedenfalls auf ein Hollywood-Gebiss hoffen. Eines steht jedenfalls jetzt schon fest: Sie ist tatsächlich kaum zu sehen. Am Bild, das ich am Anfang von diesem Blog eingebaut habe, seht ihr mich links mit und rechts ohne unsichtbarer Zahnspange. Der Unterschied ist visuell wirklich schwer zu erkennen, jedoch leicht zu hören, wie ihr im Video am Ende dieses Beitrags akustisch wahrnehmen werdet.
So startet meine Zahnregulierung
Zwischen der letzten Voruntersuchung und dem Eintreffen der Zahnspange bei Dr. Jörg Hannesschläger sind drei Wochen vergangen. Da ich tagsüber arbeite, ist es für mich leichter, wenn ich entweder sehr früh oder spät zum Arzt gehen kann. Mein Zahnarzttermin zum Abholen der Zahnschienen ist daher am frühen Abend angesetzt.
Im Wartezimmer angekommen bin ich nun ein wenig aufgeregt. Den ganzen Tag haben mich schon viele Fragen beschäftigt: Werden die Zahnschienen wirklich so unsichtbar sein, wie es angekündigt ist? Werden sie meine Zähne tatsächlich bewegen können? Hat man Schmerzen? Viel Zeit darüber nachzudenken, bleibt mir jetzt jedoch nicht mehr, denn ich werde auch dieses Mal sehr pünktlich im Behandlungsraum empfangen.
Attachments: So funktioniert es
Am Beginn meiner Behandlung werden sogenannte Attachments geklebt. Das sind kleine quasi unsichtbare „Kunststoffpunkte“ auf meinen Zähnen, die genau den Ausbuchtungen der Zahnschienen entsprechen. Die Attachments sorgen dafür, dass die Schienen auf meinen Zähnen Halt finden und meine Zähne bewegt werden können. Für mich ist das ein „Aha-Moment“. Oft habe ich mich gefragt, wie es sein kann, dass fast unsichtbare Zahnschienen in der Lage sind, selbst starke Fehlstellungen zu korrigieren. Natürlich ist mir bewusst, dass sehr viel Technologie in den Zahnschienen steckt und einige Patente darauf angemeldet sind. Es ist alles sehr gut durchdacht: vom digitalen Abdruck der Zähne über die computerbasierte Planung bis hin zur 3D-Videoanimation, mit der man schon vorab sieht, wie sich die Zähne bewegen werden. Ein wesentliches Element in dem Erfolgsrezept der herausnehmbaren Zahnschienen scheinen mir auch die Attachments zu sein.
Es gibt unterschiedliche Formen und Positionen der Attachments. Wenn der Zahnarzt die Zahnbewegungen plant, legt er im Detail fest: Welcher Zahn bekommt ein Attachment, wo genau wird es positioniert und welche Art von Attachement wird angebracht. Ich verstehe sie als Bindeglied zwischen den sich wöchentlich ändernden Schienen und den Zähnen, die so in die richtige Richtung bewegt werden. Ich benötige ein paar Attachments mehr. Das liegt an meiner stark ausgeprägten Zahnfehlstellung.
Im Video zeige ich euch, wie die Attachments aussehen und erkläre, wie sie geklebt werden.
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Mehr InformationenUnsichtbare Zahnschienen als Erwachsener und im Alltag
Als Erwachsener hat man natürlich viele Anforderungen an seine Zahnregulierung. Die unsichtbare Zahnschiene erfüllt meine Wünsche:
- Sie ist leicht einzusetzen.
- Ich kann sie jederzeit herausnehmen.
- Der Alltag muss nicht verändert werden.
- Sie verursacht (bis jetzt) keine Schmerzen.
- Das Wichtigste: Diese Zahnregulierung ist tatsächlich fast unsichtbar.
- Perfekte Alternative zu Brackets
Am Video seht ihr mich mit der transparenten Kunststoffschiene und hört, dass ich mich beim Sprechen erst an sie gewöhnen muss.
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Mehr InformationenIn zwei Wochen findet der erste Kontrolltermin statt. Ob ich auch nach den ersten zwei Wochen von meiner Zahnregulierung noch begeistert bin, erfährt ihr in meinem nächsten Blogbeitrag.